Kreative Grenzen zu sprengen, ist das A und O in der Welt der KI. Mein jüngstes Projekt? Ein Kinderbuch mit dem Titel „Mathilda auf dem Mond“, inspiriert und illustriert durch die Magie der Künstlichen Intelligenz – und das, obwohl meine Zeichenkünste zu wünschen übrig lassen und Reimen nicht gerade meine Stärke ist.
Jede Geschichte beginnt mit einer Idee. „Mathilda auf dem Mond“ erzählt von einem kleinen Mädchen, meiner Tochter Mathilda, die den Traum hat, den Mond zu bereisen. Eine Geschichte voller Fantasie, Abenteuer und der unbändigen Neugier eines Kindes.
KI als kreatives Werkzeug
Um dieses Traumprojekt zu verwirklichen, wandte ich mich der KI zu. Ein maßgeschneidertes Stable Diffusion Modell, trainiert mit Bildern meiner Tochter, ermöglichte es mir, wunderschöne und konsistente Illustrationen zu generieren. ChatGPT half mir dabei, die Geschichte zu entwickeln und in Worte zu fassen, ohne dass ich mich mit Reimen herumschlagen musste.
Das Ergebnis ist ein Buch, das nicht nur die Fantasie von Kindern anregt, sondern auch Erwachsene in Staunen versetzt. „Mathilda auf dem Mond“ ist nicht nur ein Kinderbuch, sondern auch ein Beweis dafür, was KI in kreativen Händen zu leisten vermag.
Promptengineering für konstanten Illustrationsstil
Um einen kohärenten Stil für alle Bilder zu entwickeln, habe ich einen Stilmix aus bekannten IllustratorInnen geschaffen. Durch diese Neuschöpfung aus den Stilen von Goro Fujita und Iwona Lifsches schaffe ich etwas gänzlich neues.
Um z. B. immer die gleiche Kleidung in den Bildern zu erhalten, kann man noch Tricks anwenden und die Kleidung konkreter beschreiben. z. B. „in a blue dress and a red jacket“ – dies hat zumindest zu annähernd ähnlicher Kleidung geführt. Close enough!
a storybook illustration of 3 year old redhaired ms little girl as a astronaut on the moon, in the style of goro fujita and Iwona Lifsches
ControlNet für komplexe Motive
Beim Generieren von komplexeren Motiven stößt man mit Prompt Engineering oft an Grenzen, bei denen es sich lohnt über alternative Techniken und Workflows nachzudenken. Beim Motiv mit der Mondlandung habe ich mich daher entschieden, mittels Photoshop eine grobe Vorlage zu bauen, die ich dann per ControlNet in Stable Diffusion als Vorlage für die Generierung nutzen konnte.
Eigens trainierte Stable Diffusion Modelle als Chance
Diese persönliche Erfahrung spiegelt das Potenzial wider, das KI im geschäftlichen Bereich bietet. Ähnliche Technologien, angewendet in Marketing und Design, können Unternehmen dabei helfen, ihre eigenen kreativen Grenzen zu erweitern. Mehr dazu erfährst Du hier: Wir trainieren Stable Diffusion Modelle für dein Unternehmen
Datensicherheit
Puh, ein Checkpoint feingetunt auf eine Person bietet unendliches Potenzial in der Bildgenerierung; von lustigen Szenen über wirklich schadhaftes Material – je nach krimineller Energie. Daher war es mir wichtig, dass ich das Bildmodell nur lokal auf meinem eigenen Computer trainiere, um die vollständige Datenhoheit zu wahren. Wer das Thema nicht wirklich ernst nimmt, sollte sich diesen Werbespot der Telekom ansehen.
Vom Entwurf zur Produktion
Fazit
„Mathilda auf dem Mond“ ist mehr als nur ein Kinderbuch – es ist ein Beispiel dafür, wie KI unsere Vorstellungskraft beflügeln kann. Egal ob im privaten Bereich oder im Business – KI öffnet Türen zu neuen kreativen Welten. Bist Du bereit, Deine zu öffnen? Dann komm in unser KI Marketing Bootcamp oder schreib uns für individuelle Beratung: info@marketing-ki.de
Und das Beste: Das Buch war als Weihnachtsgeschenk gedacht, ich war aber zu ungeduldig. Aber das ist auch völlig egal – sie liebt ihr Buch und ein neues zu generieren ist mit einem etablierten Modell und Prompt überhaupt kein Akt. Was darf es als Nächstes sein? Mathilda auf dem Bauernhof? Mathilda allein im Zoo? Mathilda und die Dinos?